Neues Jahr, neue Chancen für ein Engagement.
Neujahrsapéro der Berner Rotary-Clubs vom 9. Januar 2019
«Die Menschen vor Ort geben der Organisation erst ein Gesicht», hielt unsere Präsidentin Marianne Reich Arn in ihrer Begrüssung zum Neujahrsapéro fest. Zum zweiten Mal in dieser Form versammelte sich am Mittwochabend das Berner «Gesicht» von Rotary im Hotel Schweizerhof. Rund hundert Personen, Mitglieder der sieben Berner Rotary-Clubs, teils in Begleitung ihrer Partnerinnen und Partner, trafen sich, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustossen. Besonders begrüssen durfte Marianne den Berner Stadtpräsidenten Alec von Graffenried und Claudia Vonlanthen, Mitglied des Inner Wheel Clubs Bern und derzeit Governor des Inner Wheel Distrikts 199.
«Wir sind stolz auf Bern»
In ihrem kurzen Rückblick erwähnte Marianne die zahlreichen Projekte, die die sieben Berner Clubs im vergangenen Jahr unterstützten und für die sie sich engagierten. Die Palette reichte dabei vom Kundenausflug der Spitex Köniz, über einen Arbeitseinsatz für den Gantrisch Panoramaweg, die Unterstützung eines Kinderzirkus’ bis zur Mithilfe beim UNO-Turnier im Aarhus. Besonders hob Marianne dabei die Tatsache hervor, dass es gemeinsam mit den Berner Kiwanis- und Lions-Clubs gelang, die für die Realisierung der Ausstellung «Anders sehen» in der Blindenschule Zollikofen benötigten finanziellen Mittel zu beschaffen.
«Wir sind stolz auf Bern», hielt Marianne wohl ganz zur Freude des Stadtpräsidenten fest, erlaubte sich aber auch ein paar kritische Punkte anzusprechen, sei es die Tatsache, dass das Gewerbe mehr und mehr aus der Stadt verdrängt werde oder die 30er-Tafeln, die sich «schon fast wie Kaninchen» vermehren würden. Abschliessend forderte sie den Stadtpräsidenten auf, Ideen für weiter nachhaltige Engagements der Berner Rotary-Clubs zu äussern, damit sich deren Mitglieder auch in Zukunft zugunsten der Stadt einsetzen können.
Eigenverantwortung der Bevölkerung stärken
Littering sei ein grosses Problem, nahm Alec von Graffenried den ihm zugespielten Ball auf. Zwar würden die 1'300 Abfallkübel auf Stadtgebiet bis zu zehnmal pro Tag geleert, doch dennoch würde noch zu viel Unrat einfach so weggeworfen. Hier könnten sich die Rotary-Clubs als «leuchtende Vorbilder» engagieren und mit gezielten Projekten mithelfen, die Eigenverantwortung in der Bevölkerung zu stärken.
Bezugnehmend auf die 189 Strassenkilometer auf städtischem Boden mit Tempo 30 hielt der Stadtpräsident fest, dass diese halt dem Wunsch einer Mehrheit der Bevölkerung entsprechen würden. Diese Zonen würden jedoch gar nicht so stark ins Gewicht fallen, da die Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Berner Strassen aufgrund des Verkehrs sowieso nur 9 bis 12 km/h betragen würde, so von Graffenried. Viel wichtiger sei es daher, die Ampeln aufzuheben und dadurch die Kapazität der Strassen aufrecht zu erhalten.
Wenn die Geschichte einem einen Kuss anbietet…
Die Frequenz zu halten sei auch sein Ziel für die Innenstadt, sagte Alec von Graffenried. Doch der Strukturwandel sei eine Tatsache, nicht aufzuhalten und bringe unweigerlich Veränderungen mit sich. «Die Innenstadt wird nicht aussterben», beruhigte der Stadtpräsident, «sie wird sich aber verändern». Eine Veränderung habe Bern auch vor hundert Jahren erlebt, als die Stadt mit dem Dorf Bümpliz fusionierte. Der damalige Verzicht auf die Eingemeindung weitere Gemeinden bezeichnete von Graffenried rückblickend als «historischen Fehler», zeigte sich aber durchaus erfreut darüber, dass die Fusionsdiskussion jüngst wieder angestossen wurde. «Wenn die Geschichte einem einen Kuss anbietet, sollte man ihn nicht zurückweisen», schloss der Stadtpräsident und forderte alle Anwesenden auf, die neuen Chancen zu Beginn des neuen Jahres zu nutzen.
Organisiert wurde das diesjährige Neujahrsapéro von Kaspar Kellerhals und Marco Buholzer gemeinsam mit Iris Flückiger, General Manager des Hotels Schweizerhof und Mitglied des RC Bern Christoffel. Mitglieder von Rotaract leistet zudem tatkräftige Unterstützung.
Berichterstatter Olivier Andres
Einladung NEUJAHRS APÉRO
Zusammenkunft aller RC von Bern:
Bern • Bubenberg • Christoffel • Kirchenfeld
Muri • Münchenbuchsee • Rosengarten
Partnerinnen und Partner sind ebenfalls willkommen!
Zeit & Ort
Eintreffen ab 18.00 Uhr im Hotel Schweizerhof Bern
18.30 Uhr gemeinsames Anstossen auf das Neue Jahr
Ende 22.00 Uhr
Programm
Eröffnung durch die Präsidentin des RC Rosengarten
Neujahrsgruss des Stadtpräsidenten Alec von Graffenried
Anschliessend gemütliches Beisammensein
Anmeldung
Via Link (siehe erste Seite oder direkt hier),
Anmeldeschluss, 31. Dezember 2018
Kosten
Vorauskasse:
80.– Fr. auf IBAN CH32 8086 0000 0046 2188 8,
Rotary Club Bern Rosengarten,
c/o Jordi Liegenschaften Bern AG, 3006 Bern
Abendkasse:
100.– Fr. Bar oder Kreditkarte
Partnerinnen und Partner sind herzlich willkommen!
Organisation
RC Bern Rosengarten
Programmchef Kaspar Kellerhals
programmchef@rc-bern-rosengarten.ch
Organisation RC Bern Rosengarten – Einladung siehe Anhang weiter unten